Mit den Militärausrüstungen entwickelt sich ein neuer Markt für die Druckknöpfe. Achille Raymond beginnt mit der Produktion von Zündhütchen für Gewehrmunition und kleine Granaten. Die Männer werden eingezogen und durch weibliches Personal ersetzt, das die Stellung hält. Das Werk in Lörrach wird von den deutschen Behörden beschlagnahmt.
Der internationale Markt der Handschuhindustrie geht sehr geschwächt aus diesem Krieg hervor. Achille Raymond diversifiziert die Produktion mit Ösen, Nieten, Drehverschlüssen, aber auch ausgefallenen Produkten wie Pfeifenhaltern, Krawattenklammern, Fingerhüten ...
Die Firma A.Raymond hat ihr Vorkriegsniveau wieder erreicht. Erste Befestigungen aus gehärtetem Stahl und Beginn der Produktion des VITEX-Reißverschlusses, der 40 Jahre lang hergestellt wird.
Direktor des deutschen Werks von 1925 bis 1933, dann kaufmännischer Direktor der französischen Firma und in den 50er Jahren schließlich einer der Akteure bei der Ausrichtung auf den Automobilmarkt.
Er folgt Marius Conil in Lörrach, er ist eine Schlüsselfigur für die Renaissance des deutschen Unternehmens im Jahr 1946. Er wird die Niederlassung bis 1975 leiten.
Zur Befestigung von Zierleisten an Automobilkarosserien.
1939 kommt das Werk in Lörrach als „feindliches Gut“ unter deutsche Verwaltung. In Frankreich muss Achille Raymond mit der Mobilmachung zurechtkommen. Sein Sohn Albert-Victor, der als Offizier zu einem britischen Regiment gehört, kann aus einem Gefangenenlager entkommen. Achille Raymond stirbt 1941. Albert-Victor übernimmt die Leitung des Unternehmens in Grenoble.